Sindelfingen/Böblingen: Kampfmittelfund am Montagnachmittag an der A81

Kampfmittelfund im Bereich der Baustelle an der A81: Sperrung der A81 in Höhe der Anschlussstelle Böblingen/Sindelfingen und Böblingen/Hulb am 8. September 2025

Im Rahmen der Bauarbeiten an der A 81 führt eine gewerbliche Kampfmittelsondierungsfirma im Auftrag der DEGES routinemäßig Kampfmittelsondierungen durch. Im Zuge der Untersuchungen im Bereich der Baustelle auf der A81 wurde zwischen den beiden Anschlussstellen Böblingen/Sindelfingen und Böblingen/Hulb ein Kampfmittel gefunden. Nach Einschätzung des Kampfmittelbeseitigungsdienstes (KMBD) im Regierungspräsidium Stuttgart bestand keine Gefahr. Eine Entschärfung ist war für Montagabend 22:30 Uhr vorgesehen. Hierfür wurde die Autobahn ab 22:00 Uhr in beide Fahrtrichtungen voll gesperrt.

Der Verkehr wurde jeweils ab der Anschlussstelle Böblingen-Sindelfingen und Böblingen-Hulb aus- bzw. wieder eingeleitet. Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer mussten sich ab 21:30 Uhr auf Verkehrsbeeinträchtigungen einstellen.

Die Bevölkerung von Sindelfingen war, bis auf wenige Ausnahmen auf dem Flugfeld, von der Maßnahme nicht betroffen. Die betroffenen Personen wurden informiert. Die Bevölkerung von Böblingen war nicht betroffen.

Die Stadt Sindelfingen stand in engem Austausch mit dem Regierungspräsidium Stuttgart, dem Landratsamt Böblingen, der Stadt Böblingen, der Autobahn GmbH des Bundes, der DEGES, der Mercedes-Benz AG, der Polizei sowie den beteiligten Bauunternehmen.

Gegen 23:15 war die Bombe dann erfolgreich entschärft.

Die Entschärfung dauerte verhältnismäßig lange. Obwohl es nur eine 50-kg-Bombe war, waren verschiedene Herausforderungen zu lösen. Zum einen der Heckzünder, der sich ohne Probleme entfernen ließ. Zum anderen der Kopfzünder, der durch den harten Aufschlag der Bombe in den Kriegsjahren stark beansprucht und deformiert war. Mit viel Mühe konnten die Experten vom KMBD auch diesen nach rund 45 Minuten entfernen.

Oberbürgermeister Markus Kleemann: „Mein Dank gilt den zahlreichen beteiligten Behörden, Organisationen und Baufirmen, insbesondere Herrn Peterle mit seinem Team vom Kampfmittelbeseitigungsdienst, der DEGES, der Autobahn GmbH des Bundes sowie den betroffenen Unternehmen und den Mitgliedern unseres städtischen Krisenstabs für die hervorragende Bewältigung der besonderen Herausforderungen und die gute Arbeit.“

Rainer Just, Leiter des Amts für Feuerwehr und Bevölkerungsschutz der Stadt Sindelfingen: „Unter der erstmaligen Führung von Oberbürgermeister Markus Kleemann haben wir im Krisenstab wie gewohnt professionell zusammengearbeitet.“ (Stadt Sindelfingen)

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